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Sampel spendet für den Weihnachtstransport

Für den Weihnachtstransport haben wir den Caterer Sampel in Varensell gefragt, ob sie bereit wären ein paar Suppen zu spenden. Die Belegschaft hat sich jedoch überlegt, nicht nur 100 Gläser Suppe zu spenden, sondern weitere Spenden zu sammeln.

Jeder Kunde, der sich dort Gläser leiht hinterlegt eine Pfandgebühr. Bei der Rückgabe der Gläser, hatten die Kunden die Möglichkeit die Pfandgebühr zu spenden. Auf diesem Weg sind 500€ an Spenden gesammelt worden. Die Firma Sampel hat diese Summe dann auch 700€ aufgestockt, mit der Bitte, von diesem Geld Weihnachtsgeschenke für die Kinder im Kosovo zu besorgen.

Die Glocke: Hilfstransporte aus Rietberg brechen gen Ukraine auf

Der Verein „Familien in Not“ bittet um Decken, Oberbetten, Bettbezüge, aber auch haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und Babynahrung.

Die Welle der Hilfsbereitschaft für die Menschen in der vom Krieg erschütterten Ukraine ist gewaltig. Auch der Rietberger Verein „Familien in Not“ bereitet sich auf Transporte in die Grenzbereiche des osteuropäischen Staats vor.

 

Rietberg (gl) - Die Welle der Hilfsbereitschaft für die Menschen in der vom Krieg erschütterten Ukraine ist gewaltig. Auch der Verein „Familien in Not“ aus Rietberg bereitet sich auf Transporte in die Grenzbereiche des osteuropäischen Staats vor. Dafür bittet Vorsitzender Georg Winkler um Sach- aber auch um Geldspenden. 

Bitte keine Kleidung spenden

Die Liste der Güter, die besonders dringend benötigt werden, ist lang. „Die Menschen, die von heute auf morgen alles zurücklassen mussten, brauchen jetzt Decken, Oberbetten und Bettbezüge, aber auch haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Konserven, Mehl und Zucker“, macht Winkler deutlich. Erbeten werden zudem Hygieneartikel für Frauen und Mädchen sowie Babynahrung. Mit Kleiderspenden sollten sich die Bürger dagegen zunächst zurückhalten, denn davon hat „Familien in Not“ noch einen umfangreichen Grundstock, der im Rahmen der Fluthilfe 2021 angefallen war und aufgrund der schieren Menge seinerzeit nicht in Gänze verteilt werden konnte. 

Wenn möglich, sollten die Waren vorsortiert und in stapelbare, noch unverschlossene Kartons verstaut abgegeben werden. Hilfreich wäre es außerdem, die Boxen mit einem Schlagwort zu versehen, das auf einen Blick ersichtlich werden lässt, was sich im Inneren befindet. Ansprechpartnerin für den Raum Rietberg ist Vereinsmitglied Waltraud Zwick, 0157/52328469, für Herzebrock-Clarholz Paulin Liekenbrock, 0176/84444565 (ab 16 Uhr). 

Erste Tour startet voraussichtlich Donnerstag

 

Spendenkonto: Familien in Not e.V. Rietberg, Sparkasse Rietberg, IBAN: DE09 4785 2760 0014 3050 07

Die erste Tour nimmt Georg Winkler voraussichtlich bereits ab Donnerstagmorgen unter die Reifen, dann für die humanitäre Initiative Osthilfe aus Bad Lippspringe. „Die Gruppe ist auf uns zugekommen mit der Bitte, für sie den Transport der bereits gesammelten Hilfsgüter zu übernehmen“, erklärt Winkler. Er schätzt, dass er insgesamt drei bis vier Tage dafür unterwegs sein wird. Die Güter bringt er in den polnischen beziehungsweise ungarischen Grenzbereich zur Ukraine, wo sie von dortigen Organisationen übernommen und gezielt verteilt werden. So schnell wie möglich sollen sich dann eigene „Familien in Not“-Touren anschließen. Dankbar ist Georg Winkler, dass sich bereits mehrere Fahrer gemeldet haben, die sich am Lenkrad mit ihm abwechseln werden.

Den Kontakt zu den ukrainischen Organisationen, die im Grenzbereich die Hilfsgüter in Empfang nehmen, hat Georg Winkler über die Osthilfe Bad Lippspringe und einen Gelsenkirchener Fußballverein geknüpft, in dem Spieler aus dem von Wladimir Putin mit Krieg überzogenen Staat kicken und der bereits am Wochenende eine eigene Hilfstour gefahren ist. „Über diese Kontakte stellen wir sicher, dass bei der Übergabe und natürlich auch bei der späteren Verteilung alles klappt“, betont Winkler im Gespräch mit dieser Zeitung. Um die Hilfsaktionen für die ukrainische Bevölkerung finanzieren zu können, hofft „Familien in Not“ einmal mehr auf Geldspenden. Der Vorsitzende geht von Kosten um 2000 Euro pro Hin- und Rückfahrt aus.

 

Quelle und Urheberrecht: Die Glocke

Die Glocke: Hilfe aus Rietberg reißt nicht ab

Rietberg (ssn) - Die Unterstützung aus Rietberg für jene, denen die Wassermassen alles genommen haben, reißt nicht ab: Georg Winkler von „Familien in Not“ startet am Freitag mit einem Hilfskonvoi nach Swisttal-Odendorf im Rhein-Sieg-Kreis. 

Zehn Lkw, voll bepackt mit Hilfsgütern für die Hochwassergeschädigten in Euskirchen, sind am Samstag bei der Spendenaktion von „Mastholte hilft“ zusammengekommen. Heute Nacht fährt Vereinsvorsitzender Norman Adelmann zusammen mit weiteren Helfern erneut los, diesmal in den Landkreis Ahrweiler. Auch Georg Winkler von „Familien in Not“ will die Menschen, die durch die Fluten alles verloren haben, unterstützen. Er begibt sich am Freitag nach Swisttal-Odendorf im Rhein-Sieg-Kreis. Foto: Eickhoff

Norman Adelmann von „Mastholte hilft“ ist bereits am Mittwochabend in den Landkreis Ahrweiler aufgebrochen. Erst vor zwei Wochen ist Georg Winkler aus dem Kosovo zurückgekehrt, wo der Verein „Familien in Not“ bereits zum dritten Mal in diesem Jahr Hilfsgüter zu den Menschen in der Hauptstadt Pristina sowie in den umliegenden Orten Fushe und Lipjan gebracht hat. Tagelange Regen- und Schneefälle hatten dort im Januar zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Nun wiederholen sich die Bilder von Zerstörung und Leid für den Vorsitzenden quasi direkt vor der eigenen Haustür. Am Mittwochmorgen steckt Winkler noch Mitten in den Vorbereitungen für den Arbeitseinsatz in Odendorf. Am Samstag hatte er bereits spontan bei der Sammlung von „Mastholte hilft“ angepackt. 

5000 Liter Wasser an Bord

Angesichts des zeitweise chaotischen Zustroms an Spendenwilligen und den ungezählten Kofferraumladungen an Material, das sich auf dem Gelände der Firma Röhr stapelte, half er bei der Verladung der Waren, kümmerte sich um die Mautabwicklung für die Lkw, organisierte einen Bus für die Aktiven, die am Zielort Euskirchen all das, was aufgeladen wurde, auch wieder abluden – und fuhr auch selbst mit. „Das waren 36 Stunden Dauereinsatz, abzüglich einer Stunde Schlaf“, blickt Winkler zurück. Jetzt wartet der nächste Einsatz auf ihn, diesmal komplett selbst auf die Beine gestellt. In Odendorf, einem 400-Seelen-Ort wenige Kilometer östlich von Euskirchen gelegen, seien rund 40 Prozent der Häuser durch die Fluten unbewohnbar oder ganz zerstört worden, weiß er von einem Rot-Kreuz-Mitarbeiter, den er am Wochenende im Krisengebiet kennengelernt hat. „Dort wartet Arbeit ohne Ende. Dort wollen wir helfen“, erklärt Winkler. 

Rund 5000 Liter Wasser liegen dafür bereits abfahrbereit auf dem vereinseigenen Auflieger. Die Zugmaschine stellt erneut die Lüning-Gruppe. Weitere Hilfsgüter generiert der engagierte Berufskraftfahrer über die seit Mittwoch laufende Sammlung unter dem Titel „Bokel hilft“. Auf den Weg geschickt werden sollen so am Freitag Schubkarren, Schaufeln, Besen, Hochdruckreiniger, Bautrockner, Stromaggregate, Verlängerungskabel, Kabeltrommeln sowie nach Möglichkeit ein Minibagger. Wer in dieser Art etwas abzugeben hat, kann sich auch direkt an Winkler wenden,  0171/5144955. Geldspenden sind seinem Verein ebenfalls willkommen, um den Einsatz finanziell auffangen zu können. Konto: Sparkasse Rietberg, IBAN: DE09 4785 2760 0014 3050 07.

Dringend weitere Helfer gesucht

Für den Arbeitseinsatz in Odendorf werden dringend weitere Helfer gesucht, die nicht nur kräftig mit anpacken können, sondern auch Zeit mitbringen. Denn wie lange Georg Winkler und sein Team dort sein werden, lässt sich erst vor Ort absehen. „Das können ein paar Tage sein, das kann aber auch eine Woche oder länger dauern“, macht der Vorsitzende von „Familien in Not“ klar. Er hofft, mindestens 25 Aktive zusammenzubekommen. Wer sich einbringen will, meldet sich bei ihm. Ab Freitag ist dann seine Vereinskollegin Waltraud Zwick, 0157/52328469, Ansprechpartnerin für Hilfs- sowie Spendenwillige. Denn in Odendorf gibt es noch immer kein funktionierendes Handynetz, wird Winkler also über sein Smartphone nicht erreichbar sein. 

Ein regelmäßiger Austausch mit Zwick soll dann gewährleisten, dass sie stets auf dem aktuellen Stand ist, was und wieviel gebraucht wird. Auf eine Verschnaufpause darf Winkler im Übrigen auch nach Odendorf nicht hoffen. Denn bevor er dort seine Zusage auf Unterstützung gegeben hat, stand er kurz vor einer neuerlichen Tour gen Kosovo. „Wir hatten schon angefangen, den Auflieger mit Schulmöbeln zu bepacken, als uns selbst die Katastrophe überrollt hat. Dieses Material müssen und wollen wir natürlich zeitnah zusammen mit weiteren Hilfsgütern an seinen Bestimmungsort bringen“, sagt er.

Firmen spenden Waren palettenweise

Die ungeahnt erfolgreiche Spendenaktion von „Mastholte hilft“ am Samstag – zehn Lkw mit Hilfsgütern kamen dabei zusammen – samt des sich anschließenden Arbeitseinsatzes in Euskirchen hat nicht nur im Stadtgebiet von Rietberg Beachtung und Bewunderung geerntet. Für den Vorsitzenden Norman Adelmann steht am Mittwochmorgen bereits das nächste Projekt unmittelbar bevor: ein offizieller Auftragseinsatz vom Krisenstab der Stadt Remagen im Landkreis Ahrweiler. Für die dortigen Hochwassergeschädigten haben nach einem Aufruf von „Mastholte hilft“ in den sozialen Medien rund 20 Unternehmen dringend benötigte Sachgüter zur Verfügung gestellt. Nach den Erfahrungen vom Wochenende läuft die Aktion diesmal geordneter ab. „Wir haben die Waren auf sortenreinen Paletten erbeten. 

Auf diese Weise können sie deutlich besser gehändelt werden“, erklärt Adelmann. Schließlich entfalle so die Notwendigkeit, alle Materialien – wie am Samstag geschehen – grob vor- und am Einsatzort nochmals nachzusortieren, damit sie zielgerichtet ausgegeben werden können. „Geplant ist, heute Nacht mit je einem Sattelauflieger Mineralwasser, industriellen IBC-Tanks sowie Lebensmitteln loszufahren“, sagt der „Mastholte-hilft“-Macher im Gespräch mit dieser Zeitung am Mittwochmorgen. Auch Desinfektionsmittel, Einweg-Feuchttücher und -Handschuhe, Flüssigseife, Toilettenpapier, Küchenrollen, Handtücher, Zahnbürsten und -pasta, Gummistiefel, Schippen sowie ein 15-Tonnen-Bagger machten sich dann auf den Weg. Aus privaten Spenden hat der Verein überdies Roll- und Toilettenstühle, Rollatoren sowie Gehhilfen akquirieren können, die für ein Altenheim vor Ort bestimmt sind. 

Unter Federführung der Mastholter greifen am Donnerstag und Freitag nicht zuletzt insgesamt 30 ehrenamtlich Engagierte den Katastrophenhelfern im Landkreis Ahrweiler unter die Arme. Ein Lkw, der Arbeitsstrom liefert, wird sie begleiten. Norman Adelmann und sein Team hoffen, so wenigstens die größte Not lindern zu können. „Es ist wichtig, dass wir jetzt alle zusammenstehen“, betont der Vereinsvorsitzende. www.facebook.com/ mastholte.hilft

Quelle und Urheberrecht: Die Glocke

Urkunde

Urkunde

Diese Urkunde bekamen wir als Dankeschön einer Schule für unsere Unterstützung, worüber wir uns sehr gefreut und geehrt gefühlt haben.

Die Glocke: 33 Tonnen Hilfsgüter für Menschen in Not

Kreis Gütersloh (ew) - „Dieser Hilfstransport ist ein Lichtblick gegen die unsägliche Armut der Menschen im Kosovo. Sie macht den Familien dort Mut im Alltag und gibt Hoffnung auf eine bessere Zukunft“. Mit diesen Worten ist am zweiten Weihnachtstag ein weiterer Hilfstransport auf die Reise gegangen.

Seit mehr als 20 Jahren startet am zweiten Weihnachtstag ein von Georg Winkler organisierter Hilfstransport aus dem Kreis Gütersloh in den Kosovo. Das Bild entstand vor der Abfahrt am Montagmorgen auf dem Hof Buschsiewecke in Druffel. Freunde und Unterstützer verabschieden die Fahrer (v. r.) Doris Schröder, Raphael Dierks, Georg Winkler und Nico Glöckner.

Am Steuer der mit 33 Tonnen Hilfsgütern beladenen Lastwagen der Vorsitzende Georg Winkler und Vorstandsbeisitzerin Doris Schröder vom in Rietberg ansässigen Verein „Familien in Not“ sowie Raphael Dierks und Nico Glöckner. Nach gut 2100 Kilometern wollen alle vier ihr Ziel an diesem Mittwoch erreichen.

Traditioneller Weihnachts-Transport

Die traditionsreiche Weihnachts-Hilfslieferung mit zwei Lastwagen aus dem Kreis Gütersloh („Die Glocke“ berichtete) ist für die Orte Gracanice und Vushtine bestimmt. Die Ärmsten der Armen benötigen dort dringend Winterbekleidung und Möbel. Aber auch Fenster und Türen für weitere Hausbau-Projekte des Rietberger Vereins „Familien in Not“ sind mit an Bord.

Nicht fehlen dürfen einige hundert Päckchen für die auf dem Land lebenden notleidenden Kinder. Die haben Mädchen und Jungen aus Kindergärten und Schulen im Kreis Gütersloh, aber auch heimische Patenschafts-Familien als nachträgliche Weihnachtsüberraschung mit auf die Reise gegeben.

Auch Computer für Schulen an Bord

Doch damit nicht genug: Der Hilfstransport bringt auch Schulmöbel sowie reparierte und speziell für den Schulunterricht vorbereitete Computer auf den Balkan. Weiter haben die beiden Transporter auch Material für Krankenhäuser sowie eine großzügige Spende von Plätzchen und Keksen geladen.

Um eine sinnvolle und gerechte Verteilung der Hilfsgüter vor Ort kümmern sich Georg Winkler und Doris Schröder selbst. Ihr Dank gilt allen Spendern, den unterstützenden Organisationen und dem engagierten Helferteam. Möglich sei auch diese Weihnachtsaktion nur durch eine seit Jahren bestehende Unterstützung des Winkler-Teams durch Bürger und Firmen aus dem Kreis Gütersloh, betont der Verein. Die beiden Lastwagen und Auflieger stellten aktuell die Rheda-Wiedenbrücker Spedition Lohmann, die Mastholter Spedition Röhr sowie die Spedition Dierks aus Schloss Holte zur Verfügung.

Quelle und Urheberrecht: Die Glocke